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Watons oder komplette Fatsuits sind mitunter eine recht emotionale Angelegenheit für alle Beteiligten.
Selten wird gejubelt, wenn auf einer Konzeptionsbesprechung verkündet wird, das für eine bestimmte Rolle ein Waton angedacht ist.
Mittlerweile kenne ich diese Blicke von skeptischer Ablehnung (Phase 1), duldender Resignation (Phase 2), Erheiterung (Phase 3) und Akzeptanz (Phase 4), die man im Idealfall gleich bei der ersten Anprobe "abarbeitet".
In den meisten Fällen ist der Waton ab der zweiten Anprobe als hilfreiches Mittel zur Metamorphose akzeptiert und die Stimmung ist heiter.
Ich baue meine Watons so leicht wie möglich und den Erfordernissen der Rolle und den Bedürfnissen der Darsteller angepaßt, auch bin ich von der klassischen Modellierung mit Watte etwas abgerückt und kombiniere verschiedene Materialien, um dem Waton mehr Luftigkeit zu verleihen.
Neben Watons gestalte ich auch immer wieder gerne Tierfiguren und andere Gestalten, die nicht nur bei Kindertheater zum Einsatz kommen.